Urlaubsorte türkische Riviera

Türkische Riviera Reisebericht  2002 () 

Die türkische Riviera ist der süd-östliche Teil der türkischen Mittelmeerküste und erstreckt sich von Kemer bis Alanya. Die bekanntesten Ferienorte sind Belek, Kemer, Side, und Alanya.  Das schöne an der Türkischen Riviera ist das die verschiedenen Orte ein unterschiedliches Ambiente bieten. Urlaub an der Türkischen Riviera ist immer noch lohnenswert: hier verbinden sich lange Sandstrände, eine am Mittelmeer selten gewordene Wasserqualität, moderne Hotelanlagen und zuvorkommendes Servicepersonal mit der überraschenden Freundlichkeit der Menschen, die in dieser schönen Landschaft leben. Die Kultur und Geschichte ist hier zum Greifen nahe. Es herrscht das typische Mittelmeerklima. Spezifisch für dieses Klima ist, das es im Winter regnerisch und feucht, und im Sommer trocken und heiß ist. 

Alanya

Am Fuße eines gewaltigen, weit ins Meer ragenden Felsen gelegen erinnert die malerische Lage von Alanya etwas an Gibraltar, rechts und links vom Felsmassiv verläuft ein langer Sand- Kiesstrand, von den Häusern, auch den Hotels, zumeist durch die Küstenstraße getrennt. Die Stadt mit seinem restaurierten"Roten Turm" aus dem Mittelalter, dem Wahrzeichen Alanyas, ist heute ein Touristenzentrum mit vielen Hotels jeder Kategorie und nach jeden Geschmack, Mit vielen Restaurants, Bars, Diskotheken. Hier kann man sich auch in ein ausgeprägtes Nachtleben stürzen. Anderseits macht der sehr flach abfallende Strand wie auch die günstigen Preise in der Stadt den Ort für Familien verlockend. Alanya ist für einen Badeurlaub gut geeignet man sollte allerdings die Felsplatten im Meer beachten. Wer sich für Wassersport interessiert, dem wird hier in der Hochsaison genügend Auswahl geboten: Wasserski, Jetski, Banana und Windsurfen etc.. Verlockend sind natürlich die unterhaltsamen Bootstouren vom Hafen Alanyas aus. Fahrten zur Liebeshöhle, Piratenhöhle oder zum Kleopatrastrand, wo sich in der Antike Antonius und Kleopatra ein Stelldichein gaben, sind ganz sehenswert. Traumstrände sollte man alerdings nicht erwarten.

Side 

Side- das ist die magische Kombination aus einem lebhaften Ferienort, mit Geschäften und Verkäufern die schon mal einen Toristen abzocken, einem malerischen Dorf und einer beeindruckenden antiken Stadt. In und um den Ortskern herum zeugen Tempelreste, Teile von Stadtmauern und ein imposantes Theater. Ein großer Teil der antiken Stadt wurde bis heute nicht freigelegt. Diese Region ist hervorragend geeignet für einen Badeurlaub mit oder ohne Kinder wie man es möchte. Die westlich gelegenen sind feinsandig und flach abfallend, östlich der kleinen Halbinsel Side ist der Strand eher grobkörnig bis kieselig. Die Hauptstraße Sides ists nur für den Anliegerverkehr geöffnet. In den verwinkelten Nebenstraßen findet man weiterhin zahlreiche Bars, Restaurants sowie 2 Apotheken . Das Nachtleben dürfte selbst verschworene Nachtschwärmer nicht enttäuschen. 


Region Titreyengöl

Am Rande eines Binnensees, der auf der einen Seite von weitläufigen Pinienwäldern begrenzt wird, entstanden hier vorwiegend Hotels der gehobenen Kategorie. Über Manavgat, einer typischen türkischen Kleinstadt mit dem berühmten Wochenmarkt, erreicht man per Dolmus Side (ca.10 km). Titreyengöl selbst verfügt über einen langen, grobkörnigen Strand und einem kleinen Zentrum mit Geschäften und Restaurants. 

Region Kumköy

Kumköy ca. 5 km westlich vom Ortskern Sides entfernt und bietet einen flach abfallenden, weitläufigen schönen Sandstrand. Umfangreiches Wassersportangebot in der Hauptsaison durch lokale Anbieter. Wer auf Bananaboot abfährt ist hier richtig. Man kann sehr schön am Strand langlaufen bis nach Side zum Wochenmarkt.


Region Sorgun

Sorgun ist östlich von Side gelegen. Dieser Ort liegt sehr schön inmitten von dichten Pinienwäldern. Die Lage hat uns auch sehr gut gefallen. Einige Hotels haben keinen Blick zum Meer

 

Manavgat

Die Stadt Manavgat ist 76 Km von der Hauptstadt des Regierungsbezirkes Antalya entfernt. Sie liegt beiderseits des Flußes erbaut, im Manavgat Tal, in der gleichnamigen fruchtbaren, Ebene. Das Stadtzentrum liegt 4 Km von der Mittelmeerküste entfernt. Im Norden wird sie von den Taurusbergen begrenzt, die mit dichtem Waldbestand eine natürliche Schönheit zeigen. Der Fluss Manavgat teilt die Stadt in zwei Haelften. Der wichtigste natürliche Reichtum der Stadt sind die Wasserfaelle des Manavgat u. sein Delta. 

Zu den weiteren Naturschönheiten zählt der dichte Kiefernwald von Sorgun im Süden des Staedtchens u. der Titreyen-See, der durch die Verlandung des Flussdeltas entstanden ist. Von unwahrscheinlicher Schönheit ist der See vom Staudamm Oymapinar u. seine Umgebung, die sich im Norden der Stadt befinden; dort wo der Fluss Manavgat, vom Taurus in die tiefe Ebene einmündet. In diesem Gebiet werden Safaritouren per Jeep veranstaltet. Hier werden vornehmlich Baumwolle, aber auch Weizen, Gerste, Roggen u. 45 Sorten Obst u. Gemüse angebaut.

Neben Gemüse u. Obstanbau hat in den letzten Jahren Blumenzucht in den Treibhaeusern einen Grossen Fortschritt zu verzeichnen. Ganz im Osten der Ebene findet man Bananenplantag Im Flusstal gibt es Forellen u. Krevetten- Zuchten. Parallel zur Entwicklung des Tourismus in diesem Gebiet, hat sich im Süden der Stadt, um Sorgun u. Titreyengöl herum, eine Menge Feriendörfer u. Hotels nach internationalem Standart etabliert. Wenn wir die Geschichte Manavgats bis in die aeltesten Phasen zurückverfolgen, erfahren wir , dass der Name der Stadt in der Sprache der Luwi Manauwa war, was Tempel u. Hauptgöttin bedeutet. In verschiedenen Perioden wurde die Stadt, als gemeinsamer heiliger Ort der Staedte Seleukeia u. Side genutzt. 

Montags ist grosser Markttag, sodass sie ihren Ausflug nach Manavgat an diesem Tag unbedingt machen sollten.


Belek 

Etwa auf halber Strecke zwischen Antalya (ca. 30 km) und Side (ca. 50 km ) entstand dieser neue Ferienort. Den Mittelpunkt bildet der über 20 km lange, grob- und feinsandige Sandstrand. Belek ist ein noch aufstrebener Ferienort und verfügt über keinen größeren Ortskern. Das "Leben" findet hier überwiegend in den sehr guten Hotelanlagen statt. Am westlichen Rande der Hotelzone entstand ein schöner in die Natur eingebetteter Golfplatz - der erste an der türkischen Riviera. 



Antalya

Antalya, die größte Stadt der Provinz, ist mit fast 400.000 Einwohnern das Herz der türkischen Riviera und hat sich zu einem der gefragtesten Urlaubsgebiete des Mittelmeeres entwickelt. Die charmante Stadt ist voll von Kontrasten: moderne Boulevards erstrecken sich neben Parks mit phantastischem Ausblick auf das Meer. Der malerische Hafen und die engen, verwinkelten Gassen der schönen Altstadt bilden das Herz Antalyas. Moscheen, deren Minarette sich mit Zypressen um die Wette in den Himmel recken; Reste der alten Stadtmauer und ein imposantes Stadttor, sind allgegenwärtige Zeugen einer geschichtsträchtigen Vergangenheit. das Museum für Archäologie beherbergt hervorragende Funde aus der Umgebung. Geschäfte, Cafes und Restaurants in den verwinkelten Gassen des alten Teils, am Hafen und entlang der berühmten Palmenstraße laden zum Bummeln ein. Auf beiden Seiten wird die Stadt von Stränden eingerahmt: Konyaalti - ein Kiesstrand mit herrlicher Aussicht auf das Taurus-Gebirge im Westen und der lange Lara-Strand im Osten.



Kemer

Hier reicht das Taurus Gebirge, mit seinen Kiefern- und Pinienwäldern, fast bis ans Meer. Vor den Kies- und Kieselbuchten schimmert das Meer in den verschiedensten Blautönen. Kemer selbst entstand nach sorgfältiger Planung aus einem ehemaligen Fischerdorf. Erwähnenswert ist der Hafen der sich schnell zu einem begehrten Treffpunkt für Segelfreunde entwickelt hat. Westlich des Yachthafens erstreckt sich eine halbmondförmige Bucht mit einem öffentlichem Sand- und Kiesstrand und verschiedene Wasser- Sportmöglichkeiten. Im unmittelbar angrenzenden Moonlight-Park befindet sich die beliebte Open-Air-Diskothek und das öffentliche Sportzentrum. Entlang der Hauptstraße werden die typischen Waren der Türkei angeboten: Schmuck, Lederwaren, Teppiche, und Gewürze. 

Region Beldibi

Beldibi liegt zwischen Kemer und Antalya- ca. 15 km nach Antalya und 20 km nach Kemer. Zu beiden Orten bestehen Dolmus-Verbindungen. Auch wenn sich hier inzwischen verschiedene Lokale und kleine Shops angesiedelt haben, so beschränkt sich das Sport- und Unterhaltungsangebot doch in erster Linie auf die Hotels. Der Strand besteht aus groben bis sehr groben Kiessteinen. 

Region Göynük 

Vor dem imposanten Panorama des Taurus-Gebirges erstrecken sich weite Buchten mit Kieselstränden. Weitläufige, in die Natur eingebettete Club- und Hotelanlagen, säumen diesen Küstenabschnitt. Nach Kemer (ca.7 km) bestehen sehr gute Dolmusverbindungen. 

Camyuva

Ca. 8 km vom Zentrums Kemer entfernt, bilden auch hier das Taurus-Gebirge und das endlos scheinende Meer, eine eindrucksvolle Kulisse. Lange, Kieselstrände bestimmen das Bild. Auch hier sind in vergangener Zeit einige wenige Bars und Restaurants entstanden. Für Unterhaltung und zum Einkaufen fährt man doch besser nach Kemmer mit dem Taxi oder dem Dolmus.

Tekirova 

Dieser Ort ist berühmt für seinen schönen, breiten und flach abfallenden Strand an diesem Küstenabschnitt. Dem vorgelagert sind die "Drei Inseln", ein beliebter Zielort für Taucher und Yachttouren. Im kleinen Zentrum gibt es Geschäfte und Restaurants - mehr Abwechslung findet man allerdings im 20 km entfernten Kemer.

Das 5* Hotel Merrit Limra war unser Ziel in den Herbstferien 2001. Bei www.bellowuff.de gibt es hier einen ausführlichen Reisebericht über Kemer und das Hotel.


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